Zuletzt aktualisiert am 29. März 2024 um 21:42

Das Bauhaus feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Keine Stadt verfügt über mehr Bauhausbauten als Dessau in Sachsen-Anhalt, wo die Schule von 1925 bis 1932 ihren Sitz hatte. Wir waren da. Inklusive Teenager. Was passiert, wenn ein Spross der Generation Z auf das trifft, was vor 100 Jahren der Gipfel des Zeitgenössischen war?

Fallbeispiel: meine jüngere Tochter. Geboren Mitte der Nullerjahre, aufgewachsen in einer mittelgroßen Stadt in Süddeutschland. Bemerkenswerte Gegenwartsarchitektur hätte sie auch dann bereits gesehen, wenn ihre Eltern nicht viel mit ihr gereist wären und ihre Mutter nicht von einer heftigen Neigung zum Architekturtourismus befallen wäre.

Glaspyramide: die Ulmer Stadtbibliothek von Gottfried Böhm

Unsere Familie einigt sich leicht: Der spektakulärste Bau, der uns in unserem täglichen Leben regelmäßig begegnet, ist die 2004 fertiggestellte Ulmer Stadtbibliothek: eine gläserne Pyramide, gebaut von Gottfried Böhm. Dessen Vater war der Kirchenbaumeister Dominikus Böhm, ein Mann mit starken Affinitäten zum Expressionismus. Derartige Affinitäten gab es auch am Bauhaus, aber man kann die Genealogie strapazieren, wie man will: Sie macht aus der Ulmer Stadtbibiliothek keinen Bauhausbau.

Da sind wir: Vor dem Bauhaus Dessau

Bauhaus-Schriftzug Dessau
Ikonisch: der Bauhaus-Schriftzug. Wir fotografieren ergriffen

Warum also sollte eine Vierzehnjährige, die mit den vier gläsernen Seiten der Böhmschen Bücherpyramide aufgewachsen ist, besonders beeindruckt sein, wenn sie sich Angesicht zu Angesicht mit den spektakulären vorgehängten Glasfassaden des Dessauer Bauhausbaus von Walter Gropius findet? Weil es sich hier um eine Art Urtyp der Glasfassade handelt, die irgendwie als weit entfernte Urahnin der transparenten Ulmer Bibliothek und vieler anderer Bauten unserer heutigen Umwelt gelten kann? Mit solchen Theorien fange ich gar nicht erst an.

Während ihre Eltern vor dem berühmten senkrechten Bauhaus-Schriftzug ehrfürchtig nach Luft schnappen, macht meine Tochter erstmal ein Handyvideo für Instagram. Ich finde es besser als unsere Fotos. Später frage ich sie, warum sie es gedreht hat. “Um eine Insta-Story zu haben.” Und sonst so? Wie fand sie das Gebäude? “Ich fand es besonders. Ob es meiner Idealvorstellung von Schönheit entspricht, weiß ich nicht.”

Bauhausfrühstück

Unser Tag ist gut durchgetaktet: Um 11.00 Uhr wollen wir an der täglichen öffentlichen Führung durchs Bauhausgebäude teilnehmen, um 12.30 an der Führung durch die Meisterhäuser, die nach Gropius’ Entwürfen für den Bauhausdirektor – ihn selbst – und verschiedene Bauhauslehrer entstanden.

Café-Bistro im Bauhaus Dessau
Bauhausfrühstück mit stilechtem Ei im Glas

But first: Coffee. Im Bauhaus. In dessen Keller nämlich befindet sich das café-bistro im bauhaus dessau, wie es sich selbst in standesgemäßer Kleinschreibung bezeichnet. Die Kuchenvitrine stimmt unsere Tochter schlagartig milde, nachdem ich ihr erst jetzt vorsichtig mitgeteilt habe, dass dieser Tag zwei Architekturführungen mit sich bringen wird. Besichtigungen akzeptiert sie, Führungen findet sie fürchterlich. Trotzdem ist sie menschenfreundlich genug, mich auf das angebotene “Bauhaus-Frühstück” aufmerksam zu machen: “Das solltest du bestellen.” Mache ich. Ein reelles Gedeck mit Klassikern wie Wurst, Käse, Marmelade landet vor mir auf dem Tisch. Das Ciabatta hatten sie am Bauhaus vermutlich noch nicht. Und auch mit Wurst und Käse mag es nicht immer so weit her gewesen sein: 1925 zog das Bauhaus aufgrund politischen Drucks aus dem konservativen Weimar ins fortschrittsorientierte Dessau. Damals war die Ernährungslage in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg noch nicht allzu reichhaltig – schon gar nicht für Studenten.

Das Ei im Glas, das ich bekomme, ist allerdings zu hundert Prozent Bauhaus: bereitet und serviert im von Wilhelm Wagenfeld entworfenen “eierkoch”, einem praktischen Gerät aus Jenaer Glas, mit dem sich hervorragende Frühstückseier herstellen lassen. Später kaufe ich so ein Ding für demokratische zwölf Euro im Bauhaus-Shop. Wenn das Geld für die legendäre Wagenfeld-Leuchte nicht reicht, kann man sich auf diese Weise trotzdem eine gläserne Ikone des legendären Designers in die Wohnung stellen. Und sogar mit ihr kochen.

Euphorie, nach Generationen gestaffelt

Atelierhaus Bauhaus Dessau
Man kann sich in Balkone verlieben

Auf das Bauhaus-Frühstück folgt die Bauhaus-Führung. Sie beginnt mit geschichtlichen Fakten über das Bauhausgebäude während seiner Entstehungszeit in den Jahren 1925 und 1926, dann unter den Nazis, im Zweiten Weltkrieg, während der DDR-Jahre. Die Rekonstruktion des zwischenzeitlich sowohl zerstörten als auch verfremdeten Baus begann 1976, um zwanzig Jahre später, 1996, dank der Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe einen weiteren Schub und neue finanzielle Möglichkeiten zu erhalten.

Was für ein Glück für uns! Ein Blick zu meiner Tochter: In ihrem Gesicht ist nichts von meiner Euphorie zu lesen. Ihr Ausdruck animiert sich erst wieder, als wir uns die berühmte Fassade des Atelierhauses ansehen, in dem die Studenten wohnten. Walter Gropius’ kubischer Bau mit den kleinen, von niedrigen Geländern eingefassten Balkonen ist ein fantastischer Anblick. Unter der Sonne werfen die Bauformen scharfe, sich zu einem seriellen Muster zusammenfügende Schatten, die aus der Fassade eine Art abstraktes Kunstwerk für sich machen.

Atelierzimmer Bauhaus Dessau
In einigen rekonstruierten Atelierzimmern der Bauhäusler kann man übernachten
(c) Stiftung Bauhaus Dessau / Foto: Willmington-Lu, Yakob Israel, 2018

Mit immer neuen Blickachsen, die fortwährend frische Farb- und Formtableaus vor dem Auge des Betrachters entstehen lassen, geht es im Inneren des Bauhausgebäudes weiter. Eine Führung lohnt sich schon allein deshalb, weil man mehr von den Innenräumen zu sehen bekommt als bei einem selbständigen Spaziergang durch den Bau. Wir nehmen im Bühnenraum Platz und in der Kantine, in der Besucher heute übrigens immer noch essen können. Begeben uns in die kubische Eleganz von Walter Gropius’ Direktorenzimmer und schließlich in eine der rekonstruierten Studentenwohnungen. In einigen von diesen Atelierzimmern kann man als Tourist übernachten. Wir flanieren durch die herrlichen Treppenhäuser des Bauhauses mit ihren kräftigen Farbaufträgen, die die klaren Formen der Gestaltung akzentuieren, bewegen uns entlang rosafarbener und mattblauer Wände und unter pastellgelben Decken. Blicke aus den Fenstern führen zu komplexen geometrischen Perspektivspielen.

Bauhausstil? Klischee! Hier ist es bunt

Bauhaus Dessau: Walter Gropius
Endloses Spiel mit Perspektiven, Formen, Transparenz

Es ist in diesem Jubiläumsjahr, in dem die Gründung des Bauhauses ihren 100. Geburtstag feiert, oft gesagt worden: Die Ästhetik des Bauhauses entspricht nur zu einem kleinen Teil dem, was man umgangssprachlich als “Bauhausstil” bezeichnet und was sich mehr oder weniger unter die Begriffe “kühl, weiß, kantig” subsumieren lässt. Im Dessauer Bauhausgebäude gibt es viel Weiß, aber es gibt auch viel Farbe; großzügig, flächig und kühn aufgetragen. Die Formen sind so klar und reduziert, wie man es erwartet, aber das Spiel mit geometrischen Grundelementen wird mit einem solchen Esprit und mit einer solchen Kreativität betrieben, dass Assoziationen von Kantigkeit und Kühle überhaupt nicht aufkommen. Der Spaziergang durch das Gebäude ist ein Parcours durch optische Überraschungen und präsentiert sich eher als Plädoyer für den spielerischen Umgang mit den Möglichkeiten von Form und Farbe denn als strenges Gestaltungsdogma.

Zumindest für unsere Augen. Auf die zeitgenössischen Betrachter, die an Schnörkel und konventionelle Ornamente gewöhnt waren, muss die minimalistische Formgebung dieser Architektur tatsächlich wie eine radikale Verweigerung gewirkt haben. Um das Bekenntnis zu Licht, Luft und Klarheit zu verstehen, das neben den Bauhäuslern auch andernorts Vertreter des Neuen Bauens zu Innovationen motivierte, musste man seine Sehgewohnheiten zunächst einmal verändern.

Die Nazis jedenfalls haben dem Gropiusschen Bau, nachdem sie schließlich auch im liberalen Dessau an der Macht waren und das Bauhaus 1932 für ein finales halbes Jahr nach Berlin vertrieben hatten, eine Wohnanlage von erstickender Konventionalität gegenübergestellt: einen hufeisenförmigen Block mit kleinen Fenstern und schmalen, rundbogenüberwölbten Tordurchgängen, die der Transparenz und Offenheit des Bauhausbaus mit enger Undurchdringlichkeit konterten.

Architektur in Dessau: Kontraste
Blick aus dem Bauhaus auf eine Wohnarchitektur, die unter den Nazis entstand

Spielerischer Umgang mit Gestaltungsmöglichkeiten

Wenn es um Dinge wie Kunst und Architektur geht, glaube ich an das Prinzip “erstmal hinschauen”. Was gut ist, wird seinen sinnlichen Eindruck hinterlassen – auch dann, wenn man die zugehörige Theorie nicht kennt. Die ist natürlich auch interessant, aber am spannendsten finde ich das direkte Zusammentreffen von Bild und Betrachter, Bau und Besucher oder Nutzer. Bei dem Projekt “Bauhaus mit Teenager” hatte ich gewisse Bedenken. Ich war nie zuvor in Dessau gewesen und fragte mich im Vorfeld: Was, wenn die Bauhausbauten nur etwas für Architekturnerds sind? Wenn sich ihre Faszination allein aus ihrer historischen Bedeutung speist? Wenn das, was vor 90 Jahren spektakulär war, dem Spross der Generation Z nur ein müdes Achselzucken entlockt?

Meisterhäuser Dessau: Treppenhaus Paul Klee
Das Treppenhaus als modernes Kunstwerk: im Haus von Paul Klee
(c) Stiftung Bauhaus Dessau / Foto: Thomas Meyer / OSTKREUZ

Am Ende unserer Führung durch den Bauhausbau sind solche Bedenken verflogen. Diese Architektur mit ihrem Feuerwerk an Perspektiven, Farbflashs, Formideen ist von einer Eindringlichkeit, der auch der Blick des 21. Jahrhunderts nicht abgebrüht gegenübersteht. Wie sehr das selbst für den Teenagerblick gilt, erleben wir in den Meisterhäusern. Diese Wohnhäuser, ebenfalls entworfen von Walter Gropius, befinden sich etwa zehn Fußminuten vom Bauhaus entfernt in einem Kiefernwäldchen. Von den vier Gebäuden war eins für den Direktor bestimmt, die drei weiteren bestehen aus Doppelhaushälften und beherbergten jeweils zwei Bauhausmeister und ihre Familien.

Dessau-Roßlau: Meisterhäuser
Meisterhäuser im Kiefernwäldchen: Man wohnte nicht schlecht als Bauhauslehrer

Architekturglück in den Meisterhäusern

Das Direktorenhaus und die ihm nächstgelegene Doppelhaushälfte wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Statt sie originalgetreu zu rekonstruieren, hat man das Berliner Architekturbüro Bruno Fioretti Marquez beauftragt, eine Interpretation der Gebäude zu schaffen, die sie einerseits zur begehbaren Form werden lässt, ihnen andererseits aber auch keine Fake-Authentizität auferlegt. Die sogenannten Neuen Meisterhäuser fühlen sich an wie Skizzen im Verhältnis zu einem kompletten Gemälde: eine ehrliche Herangehensweise an das klassische Dilemma der Denkmalschützer, die stets vor der Frage stehen, inwiefern Vergangenheit nachgebaut werden soll.

Dessau: Meisterhaus Kandinsky
Bisschen Rosa, bisschen Gold: Im Haus von Kandinsky könnte sich auch ein Millennial wohlfühlen
(c) Stiftung Bauhaus Dessau / Foto: Thomas Meyer / OSTKREUZ

Trotzdem haben wir mehr Spaß in den Doppelhaushälften von Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Paul Klee, die man in einem recht originalgetreuen Zustand besichtigen kann. Zum einen veranschaulichen sie das Leben in so einem Haus besser als die skizzenartigen Neuinterpretationen, zum anderen sind sie visuell um vieles attraktiver – nicht zuletzt wegen ihrer fantastsichen Farbspektren. Die Bauhäusler lebten mit Farbe, strichen Wände, Treppenhäuser, Türen, Leisten in Tönen von Knallig bis Pastell. Es gab Mauern in damals unerhörtem Schwarz – und bei dem Russen Kandinsky sogar eine goldene Wand. Wir wandeln durch eine Raumwelt, die für das Auge des Betrachters ein unendliches Spiel mit wechselnden Farbkonstellationen treibt. Es ist, als würden sich immer neue abstrakte Bilder auftun. “Ich fühle mich wie in einer Farbpalette”, sagt meine Tochter hinter der kontinuierlich gezückten Handykamera. Und ich? Ich schwebe in meinem persönlichen Architekturhimmel und freue mich, dass der Funke überspringt; dass die gestalterische Frische und Kreativität, die uns hier von allen Seiten anweht, auch bei meiner Testperson aus der Generation Z verfängt.

Meisterhäuser Bauhaus Dessau
Küche mit Durchreiche: Schwarz war zu Bauhaus-Zeiten noch gewagter als leuchtende Farbflächen
(c) Stiftung Bauhaus Dessau / Foto: Thomas Meyer / OSTKREUZ

Und es gibt noch mehr Bauhaus in Dessau

Wir sind ein wenig erledigt nach unserer Führung durch die Meisterhäuser. Es gibt im Dessauer Stadtteil Törten noch eine berühmte Wohnsiedlung, mit der Walter Gropius seine Antwort auf die Wohnungsnot am Ende der 1920-er Jahre Realität lieferte. Aus Krankheitsgründen fällt an unserem Bauhaustag die dortige Führung aus. Höhere Mächte, die unserem Familienfrieden zugute kommen. Noch eine Führung hätte mein Kind überfordert – und uns alle zeitlich gestresst. Wir fahren durch die Siedlung Dessau-Törten hindurch, das muss für dieses Mal reichen. Auch das bekannte Gebäude, das Gropius für das städtische Arbeitsamt in der Stadtmitte konzipiert hat, lassen wir links liegen.

Konsumgebäude Dessau
Walter Gropius’ Konsumgebäude war der Mittelpunkt der Siedlung Törten

Stilecht abendessen: im Kornhaus

Einen letzten Bauhaus-Tagesordnungspunkt habe ich allerdings noch anberaumt, und darüber meckert keiner. Am Abend essen wir in einem der schönsten erhaltenen Bauhausbauten überhaupt: Seit 1930 steht das Restaurant Kornhaus am Dessauer Elbufer. Es war ein von den Bauhäuslern gern genutztes Ausflugslokal, und es ist noch heute ein Restaurant. Carl Fieger, der dem Büro von Walter Gropius angehörte, entwarf den an ein Schiff erinnernden Bau mit dem halbrunden verglasten Vorbau, der frei zu schweben scheint.

Kornhaus Dessau
Das Kornhaus am Dessauer Elbufer: entworfen von Carl Fieger, eröffnet 1930

Das Kornhaus hat den Zweiten Weltkrieg im Gegensatz zu anderen Bauhausbauten relativ unbeschadet überstanden und wurde 2012 so restauriert, dass es heute wirkt ein kleines Kompendium der Dessauer Bauhausästhetik: Hell und luftig, mit großen Fenstern steht es an der Elbe und basiert auf elementaren geometrischen Formen. Dass Fieger sich dabei ein wenig mehr vom Kreis hat inspirieren lassen als sein Kollege Gropius, kommt der beschwingten Optik des Gebäudes zugute.

Tanzpilz Kornhaus Dessau
Der runde Tanzpilz sollte Musikern und Tänzern Schutz bei Regen bieten

Dann sind da die Farben. Der rote Tanzpilz, die blauen Fensterrahmen. Innen finden wir uns in der gleichen stufenreichen Farbpalette wieder, der wir tagsüber im Bauhausgebäude und in den Meisterhäusern gesehen haben – mit dem entscheidenden Unterschied, dass wir hier nicht Museumsbesucher sind, sondern Menschen, die das Gebäude so nutzen, wie es genutzt werden wollte: als Ausflugslokal. Wobei die Küchenambitionen des heutigen Kornhauses ein angenehmes Stück über klassische Ausflugslokalkost hinausgehen.

Carl Fieger: Kornhaus Dessau
Bauhaus-Farbigkeit und Leuchten von Marianne Brandt: der Saal im Kornhaus

Am Ende des Tages erleben wir, wie diese Dessauer Bauhausarchitektur sich anfühlt, wenn man sich für ganz normale Tätigkeiten wie Essen in ihr aufhält. Und stellen fest: Sie inspiriert noch immer durch ihren Einfallsreichtum, der sich jedem Detail so nähert, als müsse es ganz frisch durchdacht werden. Was Gropius und Kollegen hier bauten, ist rund 90 Jahre alt und wirkt, wie auch unsere Tochter findet, immer noch moderner als vieles, was uns heute umgibt. Sprich: Nach 100 Jahren ist der kreative Impuls des Bauhauses immer noch nicht obsolet geworden. Das jedenfalls ist mein Fazit. Das Fazit unserer Tochter lautet: “War nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt hatte.”

INFO: Bauhaus Dessau

Über Öffnungszeiten und Eintritsspreise der Dessauer Bauhausbauten informiert die Website der Stiftung Bauhaus Dessau – ebenso über die Möglichkeit, im Atelierhaus zu übernachten.

Öffnungszeiten und Reservierungsmöglichkeiten für das Ausflugslokal der Bauhäusler finden sich auf der Website des Kornhaus Dessau.

Wir waren mit dem Auto in Dessau, jedoch sind die Bauhausbauten auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Vom Dessauer Hauptbahnhof ist man in etwa zehn Minuten zu Fuß beim Bauhaus, von dort zu den Meisterhäusern sind es noch einmal knapp zehn Minuten. Zum Kornhaus am Elbufer ist man, vom Bauhaus kommend, zu Fuß eine halbe Stunde unterwegs, von den Meisterhäusern aus etwas kürzer.

Und wenn man schon einmal in der Gegend ist, kann man auch gleich dem Wörlitzer Park einen Besuch abstatten. Der ist mit und ohne Kinder grandios – mehr dazu hier.