Zuletzt aktualisiert am 26. März 2017 um 22:35
1. AUF DEN MÜNSTERTURM
Das gotische Ulmer Münster hat den höchsten Kirchturm der Welt; Hinaufsteigen ist ein Muss! Wie viele Meter hoch ist der Münsterturm? _________ Wie viele Stufen sind es bis zur ersten Plattform? _________ Bis zu den Glocken? _________ Bis in die Spitze? _________ Wie fühlen sich die Beine an, wenn man wieder unten ist? ______________________________
2. IM ULMER MÜNSTER
Überall in Ulm stößt man auf einen Vogel, der einen Halm im Schnabel trägt. Was für ein Vogel ist das? _____________ Im Münster kann man einiges über ihn erfahren. Wenn man hereinkommt, steht ganz rechts an der Wand eine historische Sandsteinskulptur des Vogels. Warum ist er so berühmt? ___________________________________ (Nach Infos darüber dar kann man beispielsweise an der Kasse des Münster-Shops fragen.)
3. AUF DEM MÜNSTERPLATZ: BERÜHMTE ULMER
Gegenüber vom Haupteingang des Münsters, auf der anderen Seite des Münsterplatzes, liegt die Konditorei Tröglen. Dort gibt es “Köpfle”-Pralinen mit dem Porträt des berühmtesten Ulmers. Wer ist es? ______________________ AUSSERDEM: Als Belohnung für den Münsteraufstieg beim Konditor unbedingt eine Tüte Wibele kaufen. Die Mini-Biskuits sind eine regionale Spezialität.
Für etwas größere Kinder, die schon von der Nazizeit und vom Widerstand gehört haben: Neben dem Münster steht das Gebäude der Deutschen Bank mit zwei Stelen davor. Jede Stele wird von einer ausgestanzten Blüte geschmückt. Sie erinnern an zwei junge Ulmer, deren Wohnhaus an dieser Stelle stand. An wen? ______________________________
4. MITTAGS: EAT LIKE A LOCAL
Für ein schnelles, leckeres und Ulm-typisches Mittagessen auf die Hand braucht man sich kaum vom Münsterplatz zu entfernen. Beim Metzger Klaiber gibt es Leberkässemmeln, etwas links davon geht die Platzgasse vom Münsterplatz ab, in der der Metzger Geydan-Gnamm Spätzle mit viel brauner Soße im Straßenverkauf anbietet: das klassische schwäbische Kindergericht.
An Markttagen – mittwochs und samstags – gibt es außerdem legendäre Cheeseburger und sehr beliebte Würste bei der Wurstbraterei Wachter auf dem Markt – dort, wo die Platzgasse auf den Münsterplatz stößt. Und etwas weiter links kann man Dennete kaufen, eine Art Flammkuchen, gern als “schwäbische Pizza” bezeichnet.
Was gab’s? ______________________ Wie hat’s geschmeckt? ______________________
5. NACHTISCH IM ITALIENISCHEN CAFÉ
Nach dem Essen im Stehen hat man sich einen Nachtisch im Sitzen verdient. Geht man ein Stück an der Ladenzeile gegenüber der nördlichen Längsseite des Münsters durch die Hafengasse bis zur Ecke Hafengasse / Hafenbad und biegt dort ins Hafenbad, dann sind es nur noch ein paar Schritte bis zum Café Alba. Die Törtchen hier sehen traumhaft aus und schmecken auch so. In Ulm und Neu-Ulm leben viele Italiener, und in diesem Café fühlt man sich ein bisschen wie in Italien.
Welches Törtchen war am besten? ______________________________
6. NEUE MITTE ULM MIT ROTEM HUND
Steht man mit dem Rücken zum Münsterportal und geht nach links, dann gelangt man auf die Neue Straße. Dort stehen einige moderne weiße Gebäude, die als Ulms “Neue Mitte” bezeichnet werden. Vor einem dieser Gebäude, der Kunsthalle Weishaupt, reißt die Skulptur eines roten Hundes ihr Maul auf. Von welchem Künstler stammt dieser Hund? ______________________________
Er ist die perfekte Kulisse für ein Erinnerungs-Selfie – vor dem Münster lassen sich schon genügend Touristen ablichten!
Platz fürs selbstgemachte Ulm-Foto:
7. EISZEITKUNST IM ULMER MUSEUM
Vom roten Hund aus einmal über die Straße, in die kleine Straße am buntbemalten Rathaus mit seiner astronomischen Uhr vorbei, und links liegt das Ulmer Museum. Dort hat der Löwenmensch seine Bleibe, eine 35000 bis 40000 Jahre alte Eiszeitskulptur, die nicht weit von Ulm in einer Höhle auf der Schwäbischen Alb gefunden wurde. Der Löwenmensch hält einen Rekord: Er ist das erste bekannte Kunstwerk der Geschichte, das eine ganz bestimmte Art von Wesen darstellt. Was für ein Wesen ist er? ______________________________
8. DURCHS FISCHERVIERTEL AN DIE DONAU
Jetzt über den Marktplatz, an dem das Ulmer Museum liegt, und an der Pyramide vorbei, die die Ulmer Stadtbibliothek beherbergt. (Kleiner Tipp: Während der Öffnungszeiten ist das Gebäude frei zugänglich; man kann bis in die Spitze laufen.) Woraus besteht die Pyramide? _____________
Nach einigen Schritten erreicht man den Weinhof. Links hinab, nach rechts in die Schwörhausgasse, und man steht vor einem Fachwerkgebäude, das fast so oft fotografiert wird wie das Ulmer Münster: dem Schiefen Haus, einem gefährlich zur Seite geneigten Hotel. Warum ist dieses Haus im Guinness-Buch der Rekorde verzeichnet? ______________________________
Hinter dem Schiefen Haus führen kleine Gassen und Brücken in das historische und sehr pittoreske Fischerviertel, von dem aus man unter der Stadtmauer hindurch an die Donau gelangt. Was man gegenüber sieht, ist Neu-Ulm, Ulms Schwesterstadt, die schon in Bayern liegt, während Ulm zu Baden-Württemberg gehört.
UND NUN: FREIZEIT!
Genug von Ulm gesehen für einen Tag; jetzt wird gechillt! Am besten direkt an der Donau.
Zum Beispiel im bayerischen Stil: ein Stück die Donau entlang nach Osten bis zum Hotel Maritim, dann über die Donaubrücke, direkt nach der Brücke am Ufer links abbiegen, und man ist beim Biergarten der Barfüßer-Brauerei.
Will man stattdessen lieber ein bisschen Grün, schlägt man denselben Weg ein, überquert die Donau aber nicht, sondern läuft weiter am Fluss entlang in die Friedrichsau – ein großes Gelände mit Wiesen, kleinen Seen, Spielplätzen, Minigolf, Imbissen.
Für Tage mit ungemütlichem Wetter gibt es in der Friedrichsau das Aquarium mit einer besonderen Attraktion: einem gläsernen Tunnel, durch den man hindurchmarschiert, umgeben von Wasser, in dem die heimischen Fische schwimmen. Übrigens ist das Aquarium genaugenommen ein Tiergarten, in dem auch Alligatoren, Kängurus, Affen und Bären wohnen!
So sieht die Donau in Ulm – hier aus Lego – nur einmal im Jahr aus: am Schwörmontag, einem historischen Festtag der Stadt im Juli
Foto ganz oben: Lichtkunstwerk “Ulm Ultimate Cathedral” von François Morellet, Kunsthalle Weishaupt
Hier geht’s zu zwei Kinderbüchern, in deren Mittelpunkt das Ulmer Münster steht
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