Zuletzt aktualisiert am 22. August 2022 um 18:34
Ein Öko-Haus, das blubbert, cool aussieht und Kinder überzeugt.
Das alte Eltern-Credo “ihr sollt es mal besser haben als wir” gehört nach Aussage von Umfragen und Medienberichten der Vergangenheit an. In Anbetracht des sich verändernden Planeten sind die heutigen Eltern, so liest man, mehrheitlich der Ansicht, ihre Kinder werden es schlechter haben als sie. Doch was ist eigentlich “besser haben” und “schlehcter haben”? Klimawandel und Ressourcenverknappung bringen Unwägbarkeiten mit sich. Aber das Mittelstandskind unserer Tage steht diesen Themen in der Regel ziemlich aufgeklärt und unternehmungslustig gegenüber.
Testfall Hamburg: Auf der Internationalen Bauausstellung in Wilhelmsburg kann man mit dem BIQ das erste Haus ansehen, in dessen Fassadenverkleidung Algen wachsen. Die sorgen dank Photosynthese und Solarthermie für eine Produktion von Wärme und Biomasse, die in Gas umgewandelt wird. In den wassergefüllten Fassadenelementen mit Algen herrscht ständige Bewegung, und kontinuierlich ist ein dumpfes “Blubb” zu hören.
Das BIQ gehört zu den Smart Material Houses, die auf der Bauausstellung gezeigt werden: Häusern, deren Materialien zur Lösung ökologischer Probleme beitragen. Kinder finden das Prinzip hochinteressant und absolut einleuchtend.
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