Zuletzt aktualisiert am 31. März 2019 um 20:43
Die Duckomenta gastiert im Hochzeitshaus Hameln (bis zum 1.3.2015). Seit 1986 tourt die ständig sich vergrößernde Schau durch Ausstellungshäuser und zeigt Kunstwerke, die wir alle kennen – und zwar in entifizierter Form. Ob Ötzi (hier: Dötzi), die Mona Lisa oder Spitzwegs armer Poet: Bei der Duckomenta tragen sie Schnabel. Sogar zwischen Monets Seerosen schwimmt eine etwas ätherische Ente.
Die Duckomenta macht Spaß und ist gleichzeitig ein geistreiches Spiel mit der Kunstgeschichte. Außerdem natürlich ein idealer Anlaufpunkt für Ausstellungsbesuche mit Kindern. Diejenigen unter ihnen, denen Kunst noch ziemlich fremd ist, bekommen auf witzige Weise Anregungen. Und die, die schon einige Kunstwerke gesehen haben, amüsieren sich über die entengestaltigen Wiederentdeckungen und über die intelligente Art und Weise, in der die Künstlergruppe Interduck Kunststile in Entenkunst übersetzt.
Als Erwachsener schließlich stellt man fest, dass man sich lange bekannte Bilder plötzlich mal wieder ganz genau anschaut, wenn Enten darauf zu sehen sind.
Beide Bilder: (c) interDuck
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